Was ist der Rahmen für eine faire Gegenleistung in Singapur? 

Verstehen Sie Singapurs Fair Consideration Framework: Förderung fairer Beschäftigungspraktiken und Gewährleistung von Chancen für alle.

Was ist das Fair Consideration Framework (FCF)?

Was ist das Fair Consideration Framework (FCF)?

Das Fair Consideration Framework (FCF) ist ein Regelwerk, das die Einstellung von Mitarbeitern in Singapur regeln soll.

Diese Regelungen wurden 2013 vom Arbeitsministerium Singapurs (MOM) geschaffen. Das Konzept hinter diesem Rahmenwerk war schon immer, eine faire Berücksichtigung aller Bewerber aus Singapur zu fördern. Dieser Artikel bietet einen umfassenderen Überblick über das FCF-Rahmenwerk.

Was ist der Rahmen für eine faire Gegenleistung in Singapur?

Die Einstellung einer neuen Person scheint ein ziemlich klarer Prozess zu sein. Aber wenn man genauer hinsieht, erkennt man, dass er voller Hürden und potenzieller Risiken steckt. Ein Risiko für Arbeitgeber besteht darin, dass ihnen rechtliche Schritte wegen Diskriminierung von Bewerbern drohen. 

In Singapur ist das Fair Consideration Framework das Regelwerk, das diese Auswahl- und Einstellungsprozesse regelt. Es stellt sicher, dass alle Kandidaten unabhängig von Nationalität, Alter, Rasse und Geschlecht fair berücksichtigt werden. Diese Gesetze bestimmen den gesamten Einstellungsprozess, von der Stellenausschreibung bis zur Auswahl.

Welchen Einfluss hat das Fair-Consideration-Framework auf Einstellungspraktiken?

Das Fair Consideration Framework hat großen Einfluss darauf, wie Unternehmen Mitarbeiter einstellen. Es hat vor allem Auswirkungen darauf, wie Organisationen Stellen ausschreiben. Hier ist eine detaillierte Aufschlüsselung der Regeln, die sie bei der Bewerbung offener Stellen einhalten sollten:

Unvoreingenommene Werbung veröffentlichen

Arbeitgeber müssen bei der Formulierung von Stellenanzeigen vorsichtig sein, insbesondere bei der Wort- und Formulierungswahl. 

Sie können beispielsweise angeben, dass Sie einen Buddhisten für die Durchführung einer Hochzeitszeremonie suchen. Sie dürfen jedoch nicht sagen: „Christ/Muslim/Buddhist/anderer religiöser Führer bevorzugt.“

Ergänzen Sie den Beruf im Employment Pass (EP)-Antrag

Die ausgeschriebene Arbeit muss mit dem Beruf identisch sein, der im Antrag auf einen Arbeitspass angegeben ist. Ein Arbeitspass ist einfach ein Arbeitsvisum, das vom Arbeitsministerium an jeden Ausländer ausgegeben wird, der in diesem Land arbeiten möchte. 

Gehaltsvorstellungen klären

Laut FCF sollten Sie auch klare Angaben zum Gehalt machen. So weiß ein potenzieller Kandidat, wie viel er erwarten kann, wenn er die Stelle bekommt. 

Um genauer zu sein, sollten Sie den genauen Betrag oder Bereich angeben, den Sie für die ausgeschriebene Stelle zu zahlen erwarten. Wenn Sie einen Bereich angeben, sollte dieser nicht zu groß sein. Tatsächlich sollte der Höchstbetrag das Doppelte des angegebenen Mindestbetrags nicht überschreiten. Wenn der von Ihnen angebotene Mindestbetrag beispielsweise $5.500 beträgt, sollte der Höchstbetrag $11.000 nicht überschreiten. 

Achten Sie auf die Dauer der Anzeige

Ein weiterer Aspekt, den Arbeitgeber beachten sollten, ist die Dauer ihrer Stellenanzeigen. Zunächst einmal sollten alle Stellenanzeigen veröffentlicht werden auf MeineKarriereZukunft. Nach der Veröffentlichung sollten die Anzeigen 14 Tage lang ununterbrochen laufen. 

Wenn Sie Änderungen an der Anzeige vornehmen, sollten Sie diese erneut auf der Website veröffentlichen und für weitere 14 Tage laufen lassen. So haben die Bewerber ausreichend Zeit, sich die Änderungen anzusehen und ihre Bewerbungen entsprechend anzupassen. 

Was sind die wichtigsten Anforderungen an Arbeitgeber im Rahmen der Fair Consideration?

Die wichtigste Schlussfolgerung des FCF ist, dass alle Arbeitgeber Dreigliedrige Leitlinien zu fairen BeschäftigungspraktikenDiese Richtlinien basieren auf fünf Grundprinzipien:

  1. Einstellung nach Leistung – das bedeutet, dass die Fähigkeiten, die Berufserfahrung und die Fähigkeit der Kandidaten zur Erfüllung bestimmter Aufgaben berücksichtigt werden. 
  2. Respektvoller Umgang mit Mitarbeitern – allen Mitarbeitern sollte Respekt entgegengebracht werden. Darüber hinaus sollten Unternehmen fortschrittliche Personalmanagementprozesse einführen.
  3. Gleiche Chancen bieten – Von den Arbeitgebern wird außerdem erwartet, dass sie ihren Arbeitnehmern faire und gleiche Möglichkeiten bei der Weiterbildung und Entwicklung bieten. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um ihnen zu helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
  4. Gerecht belohnen – Arbeitgeber sollten bei der Vergütung ihrer Mitarbeiter nicht voreingenommen sein. Um Fairness zu gewährleisten, sollten sie wichtige Faktoren wie Stärken, Arbeitsleistung, Erfahrung und Beitrag des Mitarbeiters zum Unternehmen berücksichtigen. 
  5. Einhaltung der Arbeitsvorschriften – Alle Organisationen sind verpflichtet, die arbeitsrechtlichen Bestimmungen sowie die Dreigliedrigen Leitlinien für Beschäftigungspraktiken einzuhalten. 

Wie wird die Einhaltung des Fair-Consideration-Rahmenwerks überwacht und durchgesetzt?

Das MOM hat Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass alle Unternehmen den Fair Consideration Framework einhalten. 

Eine Möglichkeit, die Einhaltung sicherzustellen, besteht darin, Arbeitgeber zu bestrafen, die gegen die FCF-Richtlinien verstoßen. Die häufigste Strafe, die Sie wahrscheinlich erhalten, ist, dass Ihnen die Verlängerung oder Beantragung von Arbeitserlaubnissen für Ihre ausländischen Mitarbeiter untersagt wird. 

In einigen Fällen drohen Ihnen möglicherweise auch Strafen in Form von Geldbußen. Außerdem wird Ihr Unternehmen auf die FCF-Beobachtungsliste gesetzt, wo Ihre Einstellungspraktiken genauer untersucht werden. 

Ihr Unternehmen kann in dieser Beobachtungsliste aufgeführt werden, wenn:

  • Der Anteil ausländischer Fachkräfte, Manager, Führungskräfte und/oder Techniker (PMETs) ist im Vergleich zu anderen Unternehmen der Branche lächerlich hoch.
  • Es gibt eine hohe Zahl an PMETs nur einer Nationalität. 
  • Es wurden Beschwerden über diskriminierende Einstellungspraktiken vorgebracht.

Was bedeutet es also, wenn Ihr Unternehmen auf die Beobachtungsliste des FCF gesetzt wird? Kein Grund zur Sorge; Sie können mit dem TAFEP zusammenarbeiten, um es entfernen zu lassen. Die Tripartite Alliance for Fair and Progressive Employment Practices (TAFEP) empfiehlt Ihnen Einstellungspraktiken, die Sie befolgen sollten, um den Ruf Ihres Unternehmens zu verbessern.

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