Was ist Vaterschaftsurlaub in Singapur?

Entdecken Sie Singapurs Vaterschaftsurlaub: Unterstützung der Familiendynamik, Förderung der Work-Life-Balance. Erfahren Sie mehr über Anspruchsberechtigung und Vorteile

Was ist Vaterschaftsurlaub in Singapur?

Was ist Vaterschaftsurlaub in Singapur?

Der Vaterschaftsurlaub (GPPL) ist in Singapur ein gesetzlicher Anspruch, der Vätern oder Ehemännern bei der Geburt oder Adoption ihres Kindes zusteht. Der Vaterschaftsurlaub gilt in Singapur seit dem 1. Januar 2017 und gilt auch für selbstständige Väter. 

Sie erhalten dadurch eine Freistellung von der Arbeit, um sich aktiv an der Pflege und Erziehung des Neugeborenen oder Adoptivkindes zu beteiligen. 

Dies sind die Vorteile des Vaterschaftsurlaubs:

  • Fördert die Bindung: Der Vaterschaftsurlaub in Singapur ermöglicht Vätern, in den entscheidenden frühen Entwicklungsphasen eine Bindung zu ihrem Neugeborenen aufzubauen und so stärkere emotionale Bindungen innerhalb der Familie zu fördern.
  • Gemeinsame Verantwortlichkeiten: Durch die Inanspruchnahme der Vaterschaftskarenz können Väter sich aktiv an Betreuungsaufgaben beteiligen, die Gleichstellung der Geschlechter bei der Erziehung von Kindern fördern und ihre Partnerinnen unterstützen.
  • Positive Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung: Die Beteiligung des Vaters im Säuglings- und Kleinkindalter beeinflusst die kognitive und sozioemotionale Entwicklung der Kinder positiv.
  • Gesundheitliche Vorteile für Eltern und Kinder: Der Vaterschaftsurlaub in Singapur ermöglicht es Vätern, ihre Partnerinnen bei der postnatalen Erholung und beim Stillen zu unterstützen und so zu einer besseren Gesundheit von Mutter und Kind beizutragen.

Zufriedenheit und Loyalität am Arbeitsplatz: Die Gewährung von Vaterschaftsurlaub steigert die Zufriedenheit, Loyalität und Bindung der Mitarbeiter, da er zeigt, dass der Arbeitgeber die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sowie familiäre Werte unterstützt.

Wer hat in Singapur Anspruch auf Vaterschaftsurlaub?

Als berufstätiger Vater haben Sie möglicherweise Anspruch auf staatlich bezahlten Vaterschaftsurlaub (GPPL) für alle Geburten. 

Allerdings müssen Sie folgende Kriterien erfüllen: 

  • Ihr Kind muss die singapurische Staatsbürgerschaft besitzen.
  • Sie sind oder waren im Zeitraum zwischen Empfängnis und Geburt rechtmäßig mit der Mutter des Kindes verheiratet.

Für berufstätige Personen: Sie waren vor der Geburt Ihres Kindes mindestens 3 Monate lang ununterbrochen bei Ihrem Arbeitgeber beschäftigt.

Für Selbständige: Sie waren vor der Geburt Ihres Kindes mindestens 3 Monate ununterbrochen berufs- oder betriebstätig und hatten während der Dauer der Elternzeit Einkommenseinbußen.

Hier sind die Voraussetzungen für Adoptivväter:

  • Ihr Kind besitzt die singapurische Staatsbürgerschaft.
  • Für berufstätige Personen: Sie waren mindestens drei Monate lang ununterbrochen bei Ihrem Arbeitgeber beschäftigt, bevor Sie Ihre Adoptionsabsicht formalisiert haben.
  • Für Selbständige: Sie waren mindestens drei Monate am Stück berufstätig, bevor Sie Ihre Adoptionsabsicht formalisiert haben, und mussten während des Vaterschaftsurlaubs Einkommenseinbußen hinnehmen.

Wie viele Tage Vaterschaftsurlaub stehen in Singapur zur Verfügung?

Ab dem 1. Januar 2024 wird die Regierung Singapurs ihren Vaterschaftsurlaub verdoppelt von 2 bis 4 Wochen für anspruchsberechtigte Väter von Kindern, die geboren wurden aus Ab 1. Januar 2024. Arbeitgeber können freiwillig zwei zusätzliche Wochen GPPL gewähren und werden dafür vom Staat entschädigt.

Ihr GPPL-Anspruch pro Woche hängt jedoch von der Anzahl Ihrer Arbeitstage pro Woche ab. Wenn Sie beispielsweise 6 Tage pro Woche arbeiten, erhalten Sie 12 Tage GPPL. 

Möglicherweise können Sie auch 4 Wochen geteilte Elternzeit

Es ist wichtig zu beachten, dass die Anzahl der Tage für den Vaterschaftsurlaub Änderungen unterliegen kann. Es ist daher ratsam, sich über die neuesten Bestimmungen auf dem Laufenden zu halten. Sie können jederzeit mit Ihrem Arbeitgeber sprechen, um mehr zu erfahren. 

Wie kann in Singapur Vaterschaftsurlaub beantragt werden?

Um in Singapur Vaterschaftsurlaub zu beantragen, muss der Arbeitgeber in der Regel im Voraus über den voraussichtlichen Geburts- bzw. Adoptionstermin informiert werden. 

Möglicherweise müssen Sie Ihrem Arbeitgeber oder dem Ministry of Manpower (MOM) relevante Unterlagen vorlegen, etwa die Geburtsurkunde oder Adoptionspapiere des Kindes. 

Arbeitgeber haben möglicherweise spezielle Verfahren für die Beantragung von Vaterschaftsurlaub, die Sie befolgen sollten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.Besuchen Sie die Portal für staatlich bezahlten Urlaub (GPL) für weitere Informationen. Alternativ können Sie sich die Für Familien gemacht Weitere Einzelheiten finden Sie auf unserer Website.

Wie ist der Vaterschaftsurlaub in Singapur im Vergleich zu den Leistungen des Mutterschaftsurlaubs?

Obwohl GPPL Vätern die Möglichkeit bietet, sich an der Kinderbetreuung zu beteiligen, sind die Leistungen im Mutterschaftsurlaub in Singapur umfangreicher. 

Mütter haben beispielsweise Anspruch auf 16 Wochen Mutterschaftsurlaub; dies gibt ihnen mehr Zeit, sich von der Geburt zu erholen, das Stillen zu etablieren und sich um das Neugeborene zu kümmern. 

Darüber hinaus kann der Mutterschaftsurlaub Regelungen für Arztbesuche vor der Geburt und die Nachsorge nach der Geburt umfassen. 

Hier sind die Voraussetzungen für den Mutterschaftsurlaub in Singapur:

  • Ihr Kind besitzt die singapurische Staatsbürgerschaft.
  • Wenn Sie Arbeitnehmer sind, müssen Sie mindestens 3 Monate vor der Geburt Ihres Kindes ununterbrochen bei Ihrem Arbeitgeber beschäftigt gewesen sein.
  • Für Selbstständige gilt, dass Sie mindestens drei aufeinanderfolgende Monate lang aktiv Ihrer Arbeit nachgegangen sind und während der Zeit des Vaterschaftsurlaubs Einkommenseinbußen hinnehmen mussten.

Die Regierung Singapurs hat jedoch Schritte unternommen, um die Leistungen im Vaterschaftsurlaub zu verbessern, da sie die Bedeutung der Förderung geteilter elterlicher Verantwortung und der Gleichstellung der Geschlechter bei der Kinderbetreuung anerkannt hat.

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